Geheimnisse des Lebendigen

Christoph Steinbach

Ich grüsse euch. Hier ist die Essenz meiner mehr als zwanzig Jahre andauernden Arbeit als Lebens- und Seelenforscher. Sechsundsechzig Aussagen, die benennen, wer wir sind, was uns Menschen ausmacht, wie unser Innerliches zusammenwirkt.

Das Gesagte ist erlebbar, mitunter zumindest im Anschein. Prüfe es selbst, tausche dich aus, finde Mitmenschen, die in einem weiten und feinen Bewusstsein leben.

Der Termin für den zugehörigen Vortrag steht noch nicht fest. Falls ich ihn halte, werde ich die Aufzeichnung hier veröffentlichen.

Vortrag mit Fragen (noch in Vorbereitung)

Die 66 Geheimnisse des Lebendigen

  1. Denken ist kein Fühlen und Fühlen ist kein Denken.
  2. Körperempfinden ist kein Fühlen und Fühlen ist kein Körperempfinden.
  3. Jeder Mensch spürt und nimmt Eindrücke des Spürens wahr (bewusst oder unbewusst).
  4. Spüren ist kein Fühlen und Fühlen und Körperempfinden ist kein Spüren.
  5. Die weitaus häufigsten Formen des Denkens sind das Hören von inneren Worten und Sätzen sowie das Sehen von inneren (auch bewegten) Bildern.
  6. Physisches Sehen ist das Wahrnehmen des Feldes von auf die Netzhaut einfallenden Lichtstrahlen.
  7. Es ist möglich und üblich, auch mit offenen Augen innere Bilder zu sehen.
  8. Physisches Hören ist das Wahrnehmen der in die Ohrmuscheln eintreffenden Schwingungen des umgebenden Mediums (Luft, Wasser).
  9. Es ist möglich und üblich, über die Ohren Umgebungsgeräusche, Stimmen und Klänge zu hören und zugleich Worte und Sätze im Denken zu hören.
  10. Die dreidimensionale Ebene der Erde, auf die sich unser Alltagsbewusstsein in der Regel beschränkt, hat drei räumliche, jeweils zueinander senkrecht stehende Ausdehnungsrichtungen: Höhe, Breite und Tiefe (in den Raum).
  11. Unser physischer Körper ist ein Objekt in der dreidimensionalen Ebene unseres Daseins.
  12. Im physischen Sehen, physischen Hören, Riechen, Schmecken und Tasten nehmen wir in der Regel ausschließlich Objekte der dreidimensionalen Ebene unseres Daseins auf Erden wahr.
  13. Nur, weil wir sie nicht mit unseren fünf physischen Sinnen wahrnehmen, bedeutet es nicht, dass es nicht auch eine vierte, fünfte und höhere räumliche Dimension auf der Erde gibt, die alle von Leben erfüllt sind. (Es ist widernatürlich anzunehmen, dass nur allein die dritte räumliche Dimension mit Leben erfüllt ist.)
  14. Das Bewusstsein des Menschen ist die in jedem Augenblick veränderliche Weite seines oder ihres Wahrnehmens.
  15. Für sich selbst gesprochen ist das wahr, was der Mensch wahrnimmt (und damit für ‹wahr› nimmt).
  16. Aus dem gleichsamen Wahrnehmen vieler Menschen bildet sich (kollektive) Wahrheit.
  17. Der Mensch tastet in jedem Augenblick, hat in jedem Augenblick Körperempfindungen, hat dauerhaft ein sich lebendig veränderndes Gefühl, hat in nahezu jedem wachen Augenblick Gedanken. Nicht immer gelangt dieses Erleben in das wache Bewusstsein ‒ unbewusst nimmt der Mensch alle Eindrücke, Gefühle, Körperempfindungen, Gedanken und alles Gespür wahr.
  18. Das Bewusstsein ist ein lebendiger Filter, der entscheidet, welches Erleben in das Wache gelangt und damit im Verstand betrachtet werden kann, und welches unbewusst verbleibt.
  19. ‹Verstand› ist der Ort, an dem die inneren Worte ertönen und die inneren Bilder erscheinen.
  20. Es gibt nur fünf benannte Gefühlsfärbungen, die ein reines Fühlen und damit ohne gedanklichen Anteil sind: Liebe, Angst, Traurigsein, Wut und Freude.
  21. 'Liebe' ist in unserem Sprachgebrauch zweierlei zugleich: Die lichte Färbung unseres Gefühls und eine energetische (dauerhafte) Bindung zu einem anderen Menschen.
  22. Das Band der Liebe bildet sich bei zwei Menschen zugleich, besteht für eine (lange) Weile und löst sich bei beiden zugleich wieder auf. (Auch, falls einer von beiden noch willentlich am anderen festhält.)
  23. Kein Mensch kann aus eigenem Willen das Band der Liebe zu einem anderen Menschen durchtrennen.
  24. Lust ist kein reines Fühlen, es hat einen Anteil im körperlichen Empfinden.
  25. Eifersucht, Stolz, Unsicherheit, Begeisterung, Melancholie sind keine reinen Gefühle, sie haben einen Anteil im (gleichzeitigen) Denken. (In der Stille des Denkens ist Eifersucht, Stolz, Unsicherheit, Begeisterung und Melancholie nicht erlebbar.)
  26. Stimmung ist der Anteil von Freude im momentanen Gefühl. (Es ist möglich, keine bis sehr viel Freude zu empfinden. Der Ausdruck: «Ich bin voller Freude» beschreibt den höchst-möglichen Anteil von Freude im Gefühlsgemisch.)
  27. In der ‹tiefen Stimmung› ist der Anteil von Freude im augenblicklichen Gefühlsgemisch gering, in ‹hoher Stimmung› ist der Anteil von Freude im augenblicklichen Gefühlsgemisch hoch.
  28. Das Wort ‹empfinden› verwenden wir sowohl für das Körperempfinden, wie ein innerkörperlicher Druck, ein Ziehen, Kribbeln, Schmerz oder Pulsieren, als auch für das Erleben eines Gefühls, wie Freude, Wut, Angst. (Wir sagen: «Ich empfinde Angst, Wut, Freude» und: «Ich empfinde einen Druck in meinem Bauchraum».)
  29. Der Mensch hat in jedem Augenblick ein einziges Gefühl, das sich immer wieder lebendig neu aus den fünf Grundgefühlen in veränderlichen Anteilen mischt.
  30. Zorn ist ein reines Gefühl und die Mischung aus Wut und tiefer Stimmung.
  31. Kummer ist ein reines Gefühl und die Mischung aus Traurigsein und tiefer Stimmung.
  32. Trauer ist kein reines Gefühl, denn sie ist das Fühlen von Kummer und das gleichzeitige Denken an etwas, das als verloren und vergangen betrachtet wird.
  33. Es ist möglich, ein Gemisch aus Wut und gleichzeitiger hoher Stimmung zu empfinden (Mut).
  34. Es ist möglich, ein Gemisch aus Traurigsein und gleichzeitiger hoher Stimmung zu empfinden («Tränen vor Glück», «reinigende Traurigkeit»).
  35. Glück ist ein reines Gefühl und die Mischung von Liebe und Freude.
  36. Das Gefühl von (innerer) Liebe kann sich mit allen anderen vier Grundgefühlen Freude, Wut, Traurigsein und Angst mischen.
  37. Es ist möglich, bewusst Momente zu erleben, in denen der Verstand ohne Worte und (innere) Bilder ist («Stille des Denkens»).
  38. In der Stille des Denkens kann das Gefühl jede mögliche Färbung annehmen. (Es ist üblich, eine tiefe Stimmung zu haben und zugleich einen ‹leeren Kopf›.)
  39. Die menschliche Aufmerksamkeit hat in jedem Augenblick ein örtliches Zentrum, das sowohl innerhalb, auch auch außerhalb des Körpers liegen kann. (Die Aufmerksamkeit ‹springt› und ‹wandert›).
  40. Die Aufmerksamkeit kann sich sowohl räumlich engen (konzentriert sein) als auch weiten («innere Weite»).
  41. Der Mensch kann seine Aufmerksamkeit aus sich selbst heraus bewegen. (Mitunter springt sie über die Straße zu einem Geschehnis. Diese Bewegung ist auch willentlich möglich.)
  42. Es ist dem Menschen möglich, an einem räumlich vom Körper entfernten Ort sehend, hörend, spürend wahrzunehmen.
  43. Der Wille des Menschen ist mehr als das Festhalten an einem Gedanken (zum Beispiel sich das Ziel eines Marathons vor Augen halten gegen alle Widerstände des Körperempfindens und Fühlens). Auch in der Stille des Denkens hat der Mensch ‹innere Bewegungen›.
  44. Der Mensch ist Körper im Dreidimensionalen, Geist im Vierdimensionalen, Seele als multidimensionaler Wesenskern und Selbst als alle Ebenen und Dimensionen durchdringende, einige Lebendigkeit.
  45. Der Geist des Menschen kann sich räumlich vom Körper entfernen (bei einer Astralreise, im Schlaf).
  46. Der Geist des Menschen lebt nach dem Tod des physischen Körpers weiter.
  47. Es ist dem Menschen möglich, einen anderen Menschen sowohl im Körper als auch im Geist (im Gemüt) zu verletzen.
  48. ‹Richtig› und ‹falsch› ist ein Ausdruck des Denkens: ‹Richtig› ist eine Gedankenkette, die in Richtung auf ein mentales Ziel führt. ‹Falsch› führt nicht zu diesem Ziel. («Dieses ist der falsche Weg». «Sie sind hier richtig».)
  49. ‹Gut› und ‹schlecht› ist ein Ausdruck der augenblicklichen, individuellen Stimmung: ‹Gut› ist ein Steigen der Stimmung, ‹schlecht› ein Fallen der Stimmung.
  50. Im Denken sind ‹gut› und ‹schlecht› zwei angehängte Wort-Etiketten, die entweder eingeredet sind, oder aus vergangenen Erfahrungen abgeleitet sind.
  51. Das Denken weiß in komplexen Situationen aus sich selbst heraus nicht, was in diesem Augenblick (aus gesamthafter Sicht) gut und schlecht für ihn ist.
  52. Spüren ist ein Sammelbegriff für die Eindrücke der höheren Sinne, für Eindrücke, die nicht über das Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten zu uns gelangen.
  53. Spüren ist objektiv: Zwei ‹spürige› Menschen nehmen am selben Ort, dem selben Menschen gegenüber, dasselbe wahr.
  54. Es ist möglich, die Stimmung eines Mitmenschen, die innere Aufrichtigkeit, die Verletztheit, die energetische Dichte eines Raumes, den Fluss von Energie an einem Ort der Natur, die Präsenz eines nicht-physischen Wesens, Flüsse von Energie im eigenen Körper und vieles mehr zu spüren.
  55. ‹Lebensenergie› ist ein inneres Gespür. Der Mensch spürt mal mehr und mal weniger Lebensenergie in sich. Die Menge an gespürter Lebensenergie kann sich von Moment zu Moment ändern.
  56. Die erlebbaren dauerhaft unveränderlichen Qualitäten der Seele und des Selbst des Menschen sind: Lebendigkeit, innere Weite, Leichtigkeit (inneres Lächeln), Verbundensein, Reinheit, Frieden, Liebe.
  57. Je mehr der Mensch diese Qualitäten (56) wahr und wirklich in sich erlebt, desto «näher ist er sich selbst».
  58. Im Leben auf Erden gibt es Ursache und Wirkung. Dennoch ist das ‹Zurückführen› eines Geschehnisses auf eine Ursache ein mentales Konstrukt.
  59. Das ‹Reine Sein› ist dem Menschen in Momenten erlebbar, in denen das Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten, Körperempfinden, Denken und Spüren nahezu ohne Eindrücke ist, das Fühlen voller Liebe ist und die Aufmerksamkeit ein weites, mit allem Leben verbundenes Feld ist (‹Gewahrsein›).
  60. Das vollständige Erleben des Menschen auf Erden umfasst die elf Bereiche: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten, Körperempfinden, Fühlen, Denken, Wollen, Spüren, Reines Sein. Jedes vom Denken als einzeln identifiziertes Erlebnis findet in einem oder in der Regel zugleich mehreren dieser Bereiche statt.
  61. Das Tun als solches ist nicht erlebbar, der Verstand benennt manche Bewegungen und Veränderungen als ‹Tun›.
  62. Das vollständige Erleben des Menschen ist unergründlich. Es ist anzunehmen, dass der unbewusste Teil des Erlebens wesentlich größer ist als der bewusste.
  63. Wir Menschen sind über die Seele und das Selbst wesenhaft miteinander verbunden.
  64. Wir Menschen können im Geist miteinander sprechen, dieses hören wir als Gedanken.
  65. Nur der Körper und der Geist des Menschen ist inkarniert und damit in ein Raum-Zeit-Gefüge eingeschlossen.
  66. Es gibt nur Ein LEBEN SELBST, das an jedem Ort des Universums zugleich ist, und das alles Leben im Universum erwirkt.

Diese Liste erstmalig und vollständig niedergeschrieben und sogleich veröffentlicht am 22.03.2022.

Links zu unserer Arbeit

Heike Klingebiel:

SHAKTI – Zentrum für Yoga & Ayurveda Rapperswil SG

Jahn Christoph Steinbach:

Persönliche Trainings

jahnna Projekt

Homepage Christoph Steinbach

Homepage Jahn Christoph

Formular wird gesendet...

Auf dem Server ist ein Fehler aufgetreten.

Formular empfangen.