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Wenn wir emotional sind, steht unser Gefühl im Vordergrund unseres Erlebens. Wir erleben eine Färbung unseres Gefühls und drücken diese unmittelbar aus.
Andere benannte innere Zustände sind überwiegend durch eine geistige Haltung geprägt, siehe z. B. "Ehrgeiz".
Wieder andere sind überwiegend ein körperliches Erleben, siehe z. B. Erschöpfung, Lust oder Ekel.
Anmerkung Alle Grundgefühle gehen mit einer körperlichen Reaktion einher. Jede Emotion hat von daher auch einen körperlichen Aspekt.
Unser inneres Erleben ist unendlich vielfältig und reichhaltig (1.1). Wir können unzählig viele verschiedene Emotionen erleben. Manchen haben wir Namen gegeben. Auch diese benannten erlebt jeder von uns individuell etwas anders. Die folgende Liste ist von daher nur ein Ansatz zu einer allgemeingültigen Beschreibung.
Test Betrachten Sie Ihr inneres Erleben, wenn sie das nächste Mal emotional sind. Passt eine der im Folgenden aufgelisteten Zustände!? Stimmt Ihr Erleben mit der Beschreibung überein!?
In der Spalte "Gefühlsfärbung" ist bildlich die Stimmung dargestellt, siehe auch Abbildung 1-9. Die Abbildungen stellen das Auf und Ab unseres Gefühls zwischen Hochstimmung und Leiden dar. Ein möglicher Anteil von Wut oder Traurigkeit ist nicht dargestellt.
Bei einem Strich in der Spalte "gedankliches Muster" ist unser Denken aktiv ohne einem Muster zu folgen.
Bei einem Strich in der Spalte "Wollen" ist unser Wille aktiv, ohne, dass eine Haltung erkennbar ist. Das Symbol "<->" meint einen stark wechselhaften Willen. Beim Kreissymbol ist unser Wollen in der Ruheposition.
Die überwiegend durch eine gedankliche Vorstellung geprägten Zustände, siehe oben, haben zumeist einen Strich in der Spalte "Gefühlsfärbung", da unser Gefühl aktiv ist, ohne mit dem Zustand bestimmt zu sein.
Beispiel Ein Ehrgeiziger oder eine Ehrgeizige sieht mit wachen Augen die vielen Möglichkeiten, die sich ihr oder ihm bieten. Sie hat Freude an jedem kleinen Vorankommen.
Beispiele 2 Ein Ehrgeiziger oder eine Ehrgeizige sieht viele Hindernisse, die im Weg liegen. Sie möchte unbedingt vorankommen. Jedes scheinbare Stocken und jeder Rückschritt verursacht ihr oder ihm Frust.
Angst, Wut, Freude, Leiden, Traurigkeit und Liebe (1.7.6 - 1.7.13) sind Grundgefühle. Es sind dieses benannte und charakteristische Färbung unseres Gefühls. Wenn wir Angst, Wut, Freude etc. empfinden, sagt dieses noch nichts über unser Denken oder Wollen aus.
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Gefühlsfärbung
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gedankliches Muster
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Haltung
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Angst
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Angst
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-
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Wachheit der Sinne, energiereicher Zustand jenseits von Freude und Leiden, siehe Abschnitt 1.25.
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Ärger
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Wut + Leiden
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etwas oder jemand stört unsere Ordnung
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Aufmerksamkeit ist überwiegend bei uns. Wir "ärgern uns". Siehe auch "Zorn".
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Begeisterung
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Freude, Liebe
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-
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Aufmerksamkeit auf etwas Äußeres.
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Bitterkeit
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Traurigkeit + Wut, Leiden
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Vorwürfe, Ungerechtigkeit zu eigenen Ungunsten
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Ehre
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Liebe
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-
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tiefe Beziehung zu der- oder demjenigen, den wir ehren; Zeichen der Anerkennung ohne Absicht
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Ehrfurcht
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Angst
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eigene Unvollkommenheit und Kleinheit
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wache Aufmerksamkeit im Außen
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Ehrgeiz
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-
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-
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festes Ziel, Hindernisse und Fortschritte auf dem Weg
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Eifer
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Freude
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Ziel vor Augen, Aufgabe, Bild von unserer nahen Zukunft
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körperliche und geistige Unruhe, Antrieb [in 3 unter "9. Wollen und Handeln" einsortiert]
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Eifersucht
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Wut + Leiden
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Vergleich von Besitz oder Eigenschaften zu unseren Ungunsten, Erhöhung des Anderen, eigene Kleinheit
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<->
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Aufmerksamkeit beim Anderen, eingreifendes Denken oder auch Handeln: Wir handeln "aus Eifersucht" oder "verfolgen jemanden mit unserer Eifersucht". Unser Wollen schwankt zwischen Ablehnen und Haben- oder Handeln-wollen hin und her. Siehe auch "Neid".
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einsam
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Leiden
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Trennung zwischen uns und den Mitmenschen
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Ekel
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-
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-
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Aufmerksamkeit auf etwas Äußeres und körperliche Reaktion des Rückzugs: Wir rümpfen die Nase, spannen Gesichts- und andere Muskeln an und schließen unsere Poren. Hat eine eigene Mimik in allen Kulturen der Welt [10].
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entschlossen
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Wut
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notwendige nahe Ziele und Vorhaben
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konstruktive, tatkräftige Ausdrucksform der Wut (Abbildung 1-17). Bei "grimmiger Entschlossenheit" ist unsere Stimmung eher neutral.
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enttäuscht
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Traurigkeit + Wut
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Erwartung, die nicht eintraf
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Konzentration auf eine Wunschvorstellung, wir sind enttäuscht von jemandem oder etwas.
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erleichtert
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neutral
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körperliches Aufatmen, wenn eine Anspannung entweicht
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Ernst
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Traurigkeit, Leiden
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viele Notwendigkeiten
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erschöpft
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-
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-
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energielosere Zustand, körperliches Empfinden von Schwere
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Frust
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Leiden, Traurigkeit
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verpasste Chance, Unerfülltheit, eigener Mangel, eigenes Bedürfnis
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Lust und Frust liegen oftmals dicht beieinander (auch verbal). Erst wollen wir etwas sehr und jetzt, wo die Chance verpasst scheint, sind wir stark abweisend. Wir ziehen uns verletzt zurück.
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Furcht
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Angst
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äußere Bedrohung, Trennung zwischen Ich und Außen
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Wenn wir uns fürchten, empfinden wir Angst vor etwas oder jemandem. Furcht ist ein "Gefühl des Bedrohtseins durch etwas Bestimmtes" im Unterschied zur unbestimmten Angst, verbunden mit dem Wunsch es abzuwehren oder zu fliehen" [1]. "... Blut fließt zu den großen Skelettmuskeln, vor allem in die Beine, und sorgt dafür, dass man leichter fliehen kann ... Gleichzeitig erstarrt der Körper, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick, vielleicht um die Abwägung zu ermöglichen, ob man sich nicht besser verstecken sollte." [11]. Wir sind hellwach, weder voll Leiden noch Freude. Siehe auch "Angst".
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Geiz
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-
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mit wenig auskommen wollen, karges Leben
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Gier
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-
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-
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Konzentration auf etwas, jemanden, einen Zustand oder eine Erfahrung
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gleichgültig
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Leiden, Wut, Traurigkeit
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Distanz, Trennung zu Anderen
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Glück
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Freude + Liebe
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-
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Groll
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Leiden + etwas Wut
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fremdverschuldete Ungerechtigkeit zu eigenen Lasten
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Focus auf eine andere Person, Gruppe oder Institution, "unterdrückter Zorn, Ärger" [1], zumeist als anhaltende Verstimmung. Paul Ekman: "Vielleicht könnte man Groll ... als emotionale Haltung ... bezeichnen." [10, Kapitel "Ärger und Zorn"].
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Grusel
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Angst
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-
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Angst in angenehmer Stimmung, aufregendes Schauern. Viele schauen sich gerne Gruselfilme an.
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Hass
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Wut + Leiden
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feindliches Bild von Jemandem oder Etwas
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<->
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Hass ist "feindliche Gesinnung, heftige, leidenschaftliche Abneigung, Rachsucht" [1]. Unsere Gedanken zeigen stets ein Objekt, Person, Gruppe oder Institution als Ziel unseres Hasses. Zusätzlich hegen wir verletzende oder zerstörerische Pläne.
Hass ist langanhaltender Zorn. "Vielleicht könnte man Hass ... als emotionale Bindung bezeichnen, ähnlich der romantischen oder elterlichen Liebe." [10, Kapitel 6 "Ärger und Zorn"].
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Hoffnung
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Liebe
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Erinnerung an schweres Erlebtes, Zeichen des Wandels
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Kummer
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Leiden + Angst + Traurigkeit
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Leiden
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Leiden
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energieloser Zustand
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Liebe
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Liebe
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energiereicher Zustand jenseits von Freude und Leiden, Verbundenheit
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Lust
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Freude
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körperlicher Ausdruck und Aufmerksamkeit auf etwas Äußeres. Unser Körper teilt Anliegen u.a. in erhöhter Speichelproduktion oder gesteigerter Durchblutung mancher Körperteile mit.
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Melancholie
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Traurigkeit, Angst
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uns ferne, angenehme Zu- und Umstände
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Traurigkeit in angenehmer Stimmung, "leichter" als Schwermut. Manch einer oder eine kultiviert die eigene Melancholie oder sieht gerne melancholische Filme, siehe auch Grusel. In Gedanken sind wir der Realität entrückt.
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Mitgefühl
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Liebe
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Verbundenheit und Zuwendung für einen oder mehrer Mitmenschen, unsere Aufmerksamkeit ist ganz beim bzw. bei den Anderen
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Mitleid
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Leiden
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Bekanntes, Ähnlichkeiten mit einem Gegenüber
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Resonanz mit der Emotion eines Gegenübers, unsere Aufmerksamkeit verleibt bei uns
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Mut
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Liebe
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notwendiges Tun
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Konzentration auf einen äußeren Umstand
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Neid
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Wut, Leiden
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Vergleich von Besitz oder Eigenschaften zu unseren Ungunsten, eigenes Entbehren
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Wir wollen etwas haben, was andere bereits erreicht haben. Neid "frisst, nagt, zehrt an uns", wir sind "blass vor Neid" oder könnten "vor Neid platzen" [1].
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Scham
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Angst, Leiden
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eigene Verwundbarkeit
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Vor Scham erröten wir und senken die Augen. Wir können "vor Scham versinken".
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Schmerz
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Leiden
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körperliches Empfinden, zumeist mit dem Gefühl des Leidens gekoppelt
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Schwermut
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Leiden + Traurigkeit
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Selbstmitleid
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Leiden + Angst
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eigene Wertlosigkeit im Vergleich zu Anderen, eigenes Versagen, Schönes nicht verdient haben
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Sorge
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Leiden + Angst
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ungute Zukunft
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Konzentration auf etwas Äußeres. Wir machen uns Sorgen um etwas, jemanden oder uns. Wir sagen: "Ich bin in Sorge, weil ...". Wir leiden und sagen: "Das bedrückt mich." Das, was uns Sorgen macht, wollen wir nicht erleben.
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Spaß
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Freude
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Spaß haben wir zumeist in Verbindung mit Aktivität. Oder jemand Aktives macht uns Spaß. Freude können wir auch in Ruhe erleben, Spaß nicht. Spaß ist ein Zusammenkommen von Freude mit körperlicher und geistiger Aktivität.
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Staunen
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leichte Freude
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Offenheit der Sinne, Wachheit, Stille im Denken
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(Eigen-)Stolz
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Freude, Angst
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Vergleich von Besitz oder Eigenschaften zu eigenen Gunsten, eigene Größe, Abgrenzung zu Anderen
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Stolz (kollektiver)
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Liebe
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Errungenschaften, Verbundenheit, Zugehörigkeit
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Stress
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körperliche Aktivität und Unruhe, Aufmerksamkeit im Außen
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Trauer
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Traurigkeit + Leiden
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etwas verloren haben, leere und graue Welt, etwas fehlt
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Trauer ist "Schmerz um etwas Verlorenes; tiefe Betrübnis" [1]. Wir trauern stets um etwas oder jemanden. Trauer ist nicht das Substantiv von "traurig", denn zu trauern ist etwas anderes als traurig zu sein.
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traurig
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Traurigkeit
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überrascht
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Offenheit der Sinne, Verharren, Verarbeiten eines starken Eindrucks, dem noch kein inneres Muster zugeordnet ist
"Das Heben der Augenbrauen bei Überraschung erlaubt es, ein weiteres Blickfeld in uns aufzunehmen und mehr Licht auf die Netzhaut zu lenken." [11]. Alle Kulturen zeigen Überraschung ähnlich in der Mimik [10].
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Verachtung
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Leiden, Wut
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etwas oder jemand ist wertlos
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verbittert
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Traurigkeit + Wut + Leiden
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Ungerechtigkeit zu eigenen Ungunsten, Vorwürfe, eigene Ohnmacht
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verlegen
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neutral, leichte Angst
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Unentschiedenheit, Unsicherheit
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körperliche Unruhe
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verliebt
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Liebe
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Focus auf jemanden, in den oder die wir verliebt sind, zerbrechliche Bindung, siehe auch Abschnitt 1.30.
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verloren
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Angst, Leiden
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graue Welt, Getrenntsein ohne einen Verursacher zu erkennen, Fremdheit
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Verzweiflung
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Leiden, Angst, Traurigkeit
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dringendes Anliegen, etwas Belastendes aufzulösen ohne eine Möglichkeit dazu zu finden; geringer Selbstwert
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Wut
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Wut
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Zorn
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Wut + Leiden
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etwas stört oder steht im Weg, feindliches Bild von jemandem oder etwas
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<->
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Aufmerksamkeit beim Anderen oder einem Etwas, "aufwallender Ärger" [1], diese Emotion "bricht" oftmals plötzlich aus. Zorn "richten wir auf" etwas oder jemanden. Unser Wollen schwankt hin und her zwischen starker Ablehnung und zerstörerischen Absichten.
"Reiner Zorn wird nur sehr selten über längere Zeit hinweg gefühlt. Sehr häufig kommt vorher und im Anschluss daran Angst hoch. ... Zorn ist die gefährlichste Emotion von allen, denn ... es kann geschehen, dass wir das Objekt unseres Zorns zu verletzten suchen. ... Ich vermute, dass der Impuls, dem anderen zu schaden, bei nahezu jedem von uns zentraler Bestandteil der Zornreaktion ist." [10].
Zorn ist auch ein körperlicher Handlungsimpuls: "... Blut strömt in die Hände, was es uns erleichtert, zur Waffe zu greifen oder einen Feind zu erschlagen; der Puls nimmt zu und ein Ausstoß von Hormonen wie Adrenalin erzeugt einen Energieschub, der für eine energische Reaktion ausreicht." [11]
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Zweifel
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viele Aspekte, notwendige Entscheidung
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innere Unruhe, Antrieb
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Tab. A1-1 benannte innere Zustände |
Anmerkung Teil 5 betrachtet Aufmerksamkeit und Bewusstsein.
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