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Mitunter sind wir wütend. Z. B. auf unseren Lebenspartner, weil er oder sie schon wieder nicht an das gedacht hat, um das wir freundlich gebeten haben. Oder wir sind wütend auf unseren Nachbarn, unsere Vorgesetzten oder auf etwas, das uns im Weg steht. Mitunter sind wir auch wütend auf unsere Eltern, unsere Kinder oder auf uns selbst.
Wut macht uns aktiv. Wenn wir dieses Gefühl annehmen, wollen wir eingreifen, handeln, verändern. Wenn wir zornig sind, wollen wir das zerschlagen, was uns wütend macht.
Beispiel Ein Kind kommt im Supermarkt mit einem Satz Sammelkarten in der Hand zur Mutter: "Bitte, kann ich die kaufen!?" Die Mutter schüttelt mit dem Kopf und wendet sich wieder der Tiefkühltruhe zu. Das Kind zupft an ihrem Arm: "Aber meine Freunde haben die auch. Bitte, ich bezahle sie auch von meinem Geld!" Die Mutter richtet sich auf und sagt: "Nein. Leg diesen Kram wieder zurück!". Das Kind stapft wütend mit dem Fuß auf. Wir sagen auch: "Ich bin sauer". Wut hat Ähnlichkeiten mit Säure: Wenn wir wütend sind und jetzt jemand in unsere Nähe kommt, zischen wir und zersetzten die Dinge, die mit uns in Berührung kommen. Wut ist ein Grundgefühl, wie Freude auch (1.7.6).
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