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| Teil 3 | ||
21.07.2002 letztes update 18.01.2003 |
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Unser Erleben wird von unserem Verstand verarbeitet; Eindrücke werden in unserem Gedächtnis gespeichert. Unser Verstand vermag gespeicherte Eindrücke wieder abzurufen; so haben wir den Eindruck, Vergangenes erneut zu erleben.
Mitunter entstehen in unserem Verstand Bilder oder Eindrücke, die wir in keinen aktuellen oder vergangenen Zusammenhang bringen und die wir als die Zukunft erkennen. Unser Verstand teilt Eindrücke in Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges. Anhand von Zustandsvergleichen erkennt er Veränderungen und macht daran die Zeit fest.
Unser Verstand registriert in jedem Moment unseren Gefühlsausschlag. Er vergleicht auch diesen mit vergangenem Erleben.
Die Ausdrucksweise unseres Gefühls ist nicht in Einzeldetails aufgefächert wie die unseres Verstandes. Von daher erleben wir oftmals die selbe Gefühlsfärbung. Unser Gefühl zeigt in jedem Moment eine Färbung. Diese wird nicht von außen beeinflusst, siehe 3.3.2.
Wenn wir uns an Vergangenes erinnern, wissen wir, was wir damals gefühlt haben. Dieses ist als Information im Gedächtnis gespeichert. Das Gefühl, welches wir bei der Erinnerung empfinden, ist jedoch stets unser aktuelles. Die Anzeige unseres Gefühls ist vergleichbar mit der eines Thermometers. Auch dieses zeigt oftmals und wiederholend eine bestimmte Gradzahl an. Dennoch ist die angezeigte Temperatur stets aktuell (solange das Thermomenter intakt ist). Die Zeit existiert in unserem Denken. Würden wir nur fühlend leben, würden wir keine Zeit kennen und stetig im Jetzt sein. |
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