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Unsere Sinne sind wie Kanäle, über die wir Informationen über unseren Körper und unsere äußere Welt aufnehmen (1.2 - 1.4).

Diese Informationen fließen über unsere Nervenbahnen unserem Gehirn zu. Dort werden sie weiterverarbeitet. Unserer Gehirn gibt seinerseits Impulse zur Steuerung der verschiedenen Körperfunktionen und -aktivitäten aus.

In unserem medizinisch-naturwissenschaftlichen Modell zur Erklärung von Wahrnehmung und Aktivität von uns Menschen und Tieren ist unser Gehirn die Schaltzentrale, die alles registriert, verarbeitet, daraus Aktionen ableitet, diese in Handlungsimpulse umsetzt und die Umsetzung kontrolliert.


Wenn wir unser Erleben betrachten, behauptet niemand, die eigene Gehirnfunktionalität zu erleben oder das Eintreffen und Ausgehen von Nervenimpulsen.


Test  Legen Sie Ihre Modelle vom inneren Funktionieren des Menschen, wie ein Buch, für eine Weile zur Seite.
Setzen Sie sich an einen ruhigen Ort und schließen Sie die Augen. Geben Sie Ihren Sinneseindrücken für eine Weile wenig Beachtung und schauen Sie sich in Ihrer inneren Welt um. Betreiben Sie einfach ruhiges Schauen. So, als wenn Sie in Ihre eigene Wohnung hineingehen, als jemand, der zu Besuch kommt und diese noch nie zuvor gesehen hat. Ohne Absichten und Voreingenommenheit. Wie ein Kind.

Was ist hier in Ihrer inneren Welt? Was erleben Sie jetzt?


Die Erforschung unserer inneren Welt hat in den letzten Jahrzehnten an Interesse zugenommen, ein breites Publikum gewonnen und viele Lehrer hervorgebracht.


Test 2  Gehen Sie auf esoterische oder spirituelle Seminare und fragen Sie Teilnehmer und Leiter: "Was erleben Sie in Ihrer inneren Welt?"


Sie werden wahrscheinlich Antworten erhalten wie: "Ich erlebe mein inneres Selbst.", "Ich spüre reine Bewusstheit.", "Wenn ich ganz tief in mich gehe, ist da Nichts, nur reine Leere." "Ich habe Visionen.", "In mir ist und wirkt Atman, meine Seele, sie führt und behütet mich.", "Mein Geist ist grenzenlose Freiheit. Er ist der Erschaffer meiner Realität.", "In der geistigen Welt treffe ich Freunde und alte Bekannte." "Ich spüre Prana, die Lebensenergie.", "Mein Atem ist die innere Quelle meines Lebens. Ich spüre, wie er ein- und ausfließt."


Die Erforschung unserer inneren Welt hat Begriffe wie 'Geist', 'Seele' oder 'Selbst' neu belebt. Wir benutzen Sie wieder verstärkt in unserer Sprache.


Anmerkung  Zu 'Geist', 'Seele' und 'Selbst' gibt es viele unterschiedliche Erklärungen und Definitionen.


Über die Orte unseres inneren Erlebens gibt es Meinungsverschiedenheiten:

Unsere naturwissenschaftliche Forschung stellt fest, dass unser Fühlen in der rechten Gehirnhälfte geschieht. Umgangssprachlich sagen wir, dass wir mit dem Herzen fühlen. "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." [Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz]. Die Esoterik erklärt unser Fühlen als einen Gefühlskörper, der uns vollständig umfasst und durchdringt.

Auch über den Ort unseres Entscheidens gibt es unterschiedliche Ansichten. Wir sagen oftmals, dass wir Entscheidungen aus dem Bauch treffen. Obwohl dort keine Gehirnzellen sind.


Test 3  für spirituelle Menschen:
Setzen Sie sich an einen ruhigen Ort und schließen Sie Ihre Augen. Sagen Sie Ihren inneren Wesen, dass Sie für eine Weile ganz für sich selbst sein wollen.
Schauen Sie sich nun in Ihrer inneren Welt um. So, als wären Sie zum ersten Mal hier. Schauen Sie mit den Augen eines Kindes.
Was ist hier in Ihrer inneren Welt? Was erleben Sie, wenn Sie nicht Ihre Sinne zur Außenwelt und Ihren Körper beachten?




Es gibt Für und Wider diese Abbildung.
Ich will zu dieser Abbildung keine Stellung beziehen.
Nein, ich denke und fühle anders.
Ja, so ist es.
Diese Abbildung hat für mich keine Bedeutung.

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