zur Startseite    
zur Startseite
 

Wir sehen, hören, riechen, schmecken und tasten unsere äußere Welt (1.3.1). Alle diese Eindrücke werden von Sinnes- und damit Nervenzellen aufgenommen und an unser Gehirn weitergeleitet.


Über unsere fünf Sinne nehmen wir nicht nur unsere Umwelt, sondern auch unseren eigenen Körper wahr. Wir sehen uns im Spiegel oder betrachten von oben unsere Gliedmaßen und deren Bewegungen. Wir hören unseren Magen grummeln, wenn er Hunger hat, wir riechen unseren eigenen Schweiß, nehmen einen eigenen Geschmack auf der Zunge wahr und tasten unsere Muskeln und die Oberfächenbeschaffenheit unserer Haut. Wir sind selber Geräusch-, Geruchs- und Geschmacksquelle.


Unser Körper ist aus den gleichen Atomen und Molekülen aufgebaut wie unsere äußere Welt. Wir nehmen täglich eine große Zahl an Atomen in uns auf und geben viele ab.


Anmerkung  Dieselben Atome, die noch vor 500 Jahren einem Meer, einem Klumpen Erde, einem Brot, einer Kuh oder was auch immer angehörten, sind heute Teile unseres Körpers.


Unser gesamter Körper ist von Nervenzellen durchzogen. Es gibt kaum einen Ort an und in unserem Körper, an dem sich keine Nerven befinden.


Ebenso, wie wir äußere Objekte und Wesen tasten, tasten wir auch unser eigenes Körperinneres. Auch im Körper registrieren wir Temperatur, Druck und Feuchtigkeit und den Ort, an dem diese Zustände auftreten. Im Gleichgewichtssinn registrieren viele nebeneinander liegende Nervenzellen den Stand einer Flüssigkeit, die bei Schieflage nicht mehr alle Zellen bedeckt.

Viele einzelne Eindrücke ergeben zusammen komplexe Eindrücke wie z. B. Schmerz, Schwindel, Hunger oder Gleichgewicht.


1.4   Ich habe körperliche Empfindungen.


Unsere körperliches Empfinden ist ein inneres Tasten. Über unser Nervensystem nehmen wir Körpertätigkeiten wahr und erhalten Meldungen über den Zustand unseres Körpers, insbesondere über registrierte Störungen.

So empfinden wir Schmerz, Schwindel, Steifheit, Verspanntheit, Völle, Brennen, Hunger und Gleichgewicht. Mitunter haben wir Kopf- oder Gliederschmerzen, Magendrücken, Sodbrennen oder Muskelkater. Zudem empfinden wir Lust, Müdigkeit, Kraftlosigkeit und Vitalität.

[4 Brockhaus] nennt diese Eindrücke "zusammengesetzte (komplexe) Sinneswahrnehmungen", unser Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten dagegen "Elementar-Sinne"


Anmerkung 2  Der Übergang zwischen körperlichen Empfindungen und Emotionen ist fließend.


In der anderen Richtung übermittelt unser Gehirn über Nervenzellen Impulse zur Steuerung der Muskulatur und anderer Körperfunktionen.


Auch in der sinnlichen Wahrnehmung unseres Körpers sind wir unterschiedlich empfindsam, siehe auch Abschnitt 1.5. Manch einer oder eine nimmt feine Körperfunktionen und -zustände wahr. Manch andere oder anderer bemerkt eigene Körperzustände zumeist nur bei Schmerzen oder Hunger.



Es gibt Für und Wider diese Aussage.
Ich will zu dieser Aussage keine Stellung beziehen.
Nein, ich denke und fühle anders.
Ja, so ist es.
Diese Aussage hat für mich keine Bedeutung.

Eigenes Erleben



Anmerkung


  zu den Einträgen


  weiter
zurück  
Start Teil 1  
Startseite