Teil 4  

  3.05.2003

 

Zwei Menschen mit ähnlicher Bildung, ähnlichen körperlichen Voraussetzungen, Interessen und ähnlichem äußeren Umfeld können dennoch als Erwachsene oder auch schon zuvor unterschiedliche Rollen in der Gesellschaft spielen und unterschiedliche Aufgaben ausführen.

Beispiel 1  12 Personen arbeiten als Team an einem Projekt. 7 führen die Vielzahl der nötigen Tätigkeiten auf Anweisung aus. Einer oder eine von den 7 ist stets kritisch besorgt, sucht und findet Fehler und kommuniziert diese offen.
Zwei Personen im Projekt sind künstlerisch begabt. Sie gestalten im Laufe des Projekts das Endprodukt in Optik und Handhabung in individueller Art und Weise, wodurch das Produkt später auf die Nutzer sehr ansprechend wirkt.
Eine Person besitzt den Großteil des nötigen Fachwissens. Er oder sie sucht und findet technische Lösungen und bildet sich, wenn nötig, weiter.
Eine Person wird von allen Beteiligen immer dann angesprochen, wenn die seelische Belastung im Projekt groß ist. Seine oder ihre persönlische Ausstrahlung, ihr oder sein unerschütterlicher Optimismus und die Art, in allen Dingen stets auch das Gute zu sehen, tröstet alle, die sich an ihn oder sie wenden.
Eine Person leitet das Projekt. Sie oder er führt die Mitarbeiter und organisiert den Arbeitsablauf intern und auch nach außen hin. Er oder sie hat das Projekt ins Leben gerufen und verkauft später das Ergebnis.

Wenn wir wiederholt im Leben eine ähnliche Aufgabe und damit verbundene Verantwortung übernehmen, sprechen wir von einer Rolle, die wir annehmen.


4.18 Ich spiele in meinem Leben verschiedene Rollen.

Jeder von uns ist im Leben von ähnlichen Feldern und Themen umgeben. Nur widmen wir uns zumeist nicht allen Feldern und Themen gleichzeitig sondern konzentrieren uns auf einige wenige, die wir dann intensiv bearbeiten, siehe auch ###.

In unserem Wirken erreichen wir mitunter ein ganz unterschiedliche Reichweite der eigenen Persönlichkeit.

Beispiel 2  Jemand ist Bauer oder Bäuerin und verkauft Milch und andere Agrarprodukte. Tausende von Menschen erreichen ihre oder seine Produkte. Die Persönlichkeit der Bäuerin oder des Bauern bleibt den Menschen unbekannt.
Jemand anderes ist Popstar. Tausende von Menschen hören ihre oder seine Musik und besuchen seine oder ihre Auftritte. Die Perönlichkeit des Popstars berührt jeden, der sie oder ihn sieht oder seine oder ihre Musik hört.


Quellenangaben und Literaturempfehlungen  

  • Unsere westliche Astrologie weist dem Menschen 12 Sternbilder zu und unterteilt diese in die 4 Elemente Feuer, Luft, Wasser und Erde sowie die 3 Zustandsformen der Elemente kardinal, fix und veränderlich. Diese Zustandsformen teilen uns in 3 charakterischtische Gruppen:
    Kardinale Menschen zeigen Führungs- und Gestaltungswillen; sie setzen Dinge in Gang und orientieren sich an Zielen.
    Fixe Menschen wollen Vorhandenes ausbauen und organieren; sie erhalten Dinge aufrecht und orientieren sich an festen Gegebenheiten.
    Veränderliche Menschen wollen verändern und erneuern; sie tauschen Dinge aus und orientieren sich an Abläufen und Vorgängen.
    Quellenangabe: Treindl, A.: Astrodienst Zürich, www.astro.ch
  • Die buddhistische Typenlehre sieht in der gesamten Natur, also auch in Menschen Tieren und Pflanzen, drei unterschiedliche Wirkprinzipien und Energien: Lung (A), Tripa (B) und Bäken (C). Auch hierin findet sich die Einteilung kreativ-idealistisch-sprunghaft, energiegeladen-stolz-dominant und warmherzig-beständig-ruhig. Durch die unterschiedlich möglichen Gewichtungen der drei Energien in jedem Menschen sind 7 Typen möglich: A, B, C, AB, AC, BC und ABC.
    Literaturhinweis und Quellenangabe: Samel, Gerti: Die sieben Gesetze des Glücks, Wunderlich, Reinbek 2002, Ein Buch, welches es vermag, die Seele des Lesers zu berühren und uns mit einem verbindenen Verständnis für uns und unsere Mitmenschen zu beschenken.
  • Hasselmann, V. und Schmolke, F.: Archetypen der Seele, Goldmann Verlag, München, 1993 - Das in diesem Buch vorgestellte System unterteilt in 7 Rollen, die unser innerster Kern unserer seelischen Identität sind: Heiler, Künstler, Krieger, Gelehrter, Weiser, Priester, König. Diesen Rollen liegt jeweils ein Prinzip des Zusammenlebens zugrunde: Dienen, Gestalten, Kämpfen, Lernen/Lehren, Mitteilen, Trösten, Führen. Siehe auch Literaturhinweise #.#


Ja! So ist es.
Nein! Ich denke und fühle anders.
Ich will mich nicht entscheiden. Es gibt Für und Wider diese Aussage.
Diese Aussage hat für mich keine Bedeutung.
Ich will zu dieser Aussage keine Stellung beziehen.

Anmerkungen:


 

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