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Wir erleben Gedanken in akustischer und visueller Form (1.6.2).

?  Erleben Sie auch gedankliche Gerüche, Geschmäcke und Tasteindrücke!?


Test  Denken Sie an eine Erdbeere, wenn keine in Ihrer Nähe ist. Stellen Sie sich vor, Sie beißen jetzt hinein. Können Sie den Geschmack geistig schmecken!?


Sicher ist: Wir wissen, wie eine Erdbeere schmeckt. Wenn wir in eine beißen, die nach nichts schmeckt, erkennen wir, dass etwas fehlt. Wir erkennen mit geschlossenen Augen Erdbeeren oder Bananen am Geschmack. Auch wenn diese in eine Quark-Speise eingerührt sind und wir so die Konsistenz nicht mehr direkt tasten können.

Dieses Wissen ist jedoch ein Vergleichen. Unsere Sinne erkennen eintreffende Moleküle, siehe Abschnitt 1.3. An dieser, für eine Erdbeere spezifischen Molekülmischung erkennen wir den Geschmack "Erdbeere". Wenn wir nur an eine Erdbeere denken, treffen nun keine erdbeer-spezifischen Moleküle auf unsere Geruchs- oder Geschmackszellen.


Wenn wir Bilder im Geist sehen, z. B. in Tagträumen, sind diese nahezu ebenso reichhaltig ausgeprägt, wie die Bilder, die wir durch unsere Augen aufnehmen. Unser geistiges Riechen, Schmecken und Tasten ist bei uns zumeist weniger bis gar nicht ausgeprägt.

Möglicherweise liegt dieses an unserer gesellschaftlichen Betonung der beiden Sinne Sehen und Hören, siehe auch Abschnitt 1.3.


Mitunter haben wir in unserem Geist ein von äußeren Eindrücken unabhängiges Erleben. Menschen, die einen Zugang zur Meditation haben, erreichen Stadien der Versenkung, in denen ihr Erleben sinnlich vollständig wird: Die oder der Meditierende sieht, hört, riecht, schmeckt und tastet eine Umgebung und agiert auch zumeist in ihr. Im Traum erleben wir dieses vollständige sinnliche Erleben ebenfalls.

In unserem bewussten Alltag ist dieses geistig-sinnliche Erleben stark reduziert.


Meinung  Zum Glück! Stellen Sie sich vor, wir müssten zusätzlich zu unseren äußeren Eindrücken noch stetig innere Bilder, Töne, Geräusche, Gerüche, Geschmäcke und Tasteindrücke verarbeiten!




Es gibt Für und Wider diese Abbildung.
Ich will zu dieser Abbildung keine Stellung beziehen.
Nein, ich denke und fühle anders.
Ja, so ist es.
Diese Abbildung hat für mich keine Bedeutung.

Eigenes Erleben



Anmerkung


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