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  Teil 3  

  21.01.2003

 

3.1 - 3.5 zeigen Unterschiede zwischen unserem Fühlen und Denken.

1.6 Zum Nachdenken zeigt, dass unser Wollen und Fühlen zwei eigenständige Bereiche unseres Erlebens sind.

Frage   Wie eigenständig sind unser Wollen und Denken?


Oftmals wollen wir etwas haben, tun oder sein, siehe auch 1.6. Der Ausschlag unseres Willens ist damit stets mit einem Etwas verknüpft. Nie haben wir einen Willensausschlag ohne einen Bezug.

Das Etwas, auf das sich unser Willensausschlag bezieht, ist stets die aktuelle Vorstellung unseres Verstandes. Immer, wenn wir etwas wollen oder nicht wollen, hat unser Verstand zuvor an dieses Etwas gedacht, siehe auch alle Beispiele 1.6.

Beispiel   Jemand sagt und denkt: "Ich will mit dir heute ins Kino gehen!" Gleichzeitig zeigt ihr oder sein Wille einen annehmenden Ausschlag.

Die Formulierungen unseres Denkens enthalten bereits den Willensausschlag. Wir können nicht "Ich will" denken und dabei einen ablehnenden Willensausschlag haben.

Unser Verstand und unser Wille sind stets einig. So, wie wir denken, ist auch unser Willensausschlag.


3.6 Mein Wille ist die Kraft meines Verstandes.


Unser Denken und Wollen sind damit ein und derselbe Bereich unseres Erlebens, auch wenn unser Wollen und Denken von ihrem Wesen her unterschiedlich sind. Das Bild von den Bereichen des Erlebens ist von daher zu erneuern.

Abb. 3-1: Die vier Bereiche meines Erlebens: Meine äußere Welt (1), mein Körper (2) und in meiner inneren Welt: mein Gefühl (3), mein Verstand (4) und mein Wille als Kraft meines Verstandes (5)


Unser Fühlen und Denken sind gleich ausgestattet: Beides sind intelligente, innewohnende Kräfte.



Ja! So ist es.
Nein! Ich denke und fühle anders.
Ich will mich nicht entscheiden. Es gibt Für und Wider diese Aussage.
Diese Aussage hat für mich keine Bedeutung.
Ich will zu dieser Aussage keine Stellung beziehen.

Anmerkung:


 

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