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Wir haben in jedem Moment eine Stimmung. Diese geht auf und ab, siehe Abschnitt 1.16. Mal ist sie auch neutral und fällt uns nicht ins Gewicht. Wenn wir unserer Stimmung Ausdruck verleihen, sind wir emotional. Wir erleben Emotionen an uns selber und an unseren Mitmenschen. Vielen haben wir Namen gegeben. Beispiele Wir sind mitunter neidisch, eifersüchtig, ehrgeizig, ehrfürchtig, tolerant, stolz, hochmütig, übermütig, überheblich, selbstherrlich, bedrückt oder frustriert. Wir staunen, grollen, sind mitleidig, mitfühlend oder verliebt. Wir erleben Verlorenheit, Verlust, Verbundenheit, Dankbarkeit, Spott, Gleichmut, Demut, Gleichgültigkeit, Lust, Liebe, Freude, Isolation, Engstirnigkeit, Ablehnung, Verachtung, Selbstverachtung, Selbstmitleid, Traurigkeit, Hoffnung, Selbstachtung, Würde, Respekt, Arroganz, Zweifel, Scham, Rivalität, Ehrgeiz, Eigenliebe, Ärger, Wut, Kummer, Unruhe, Hilflosigkeit, Ohnmacht, Angst, Allmacht, Entsetzen, Perspektivlosigkeit, Müdigkeit, Gier, Habgier, Einsamkeit, Zorn oder Egoismus.
Mitunter ist unsere Stimmung aufwallend oder sie fällt uns oder einem Mitmenschen besonders auf. Wir sind innerlich bewegt. Diesen Ausdruck nennen wir "Emotion" [6 Kluge: Emotion, entlehnt aus ... frz. "émouvoir" = bewegen, erregen]. Emotion ist "eine Beunruhigung oder Störung der Seele, Gefühl, Leidenschaft; ein heftiger oder erregter Gemütszustand" [Oxford English Dictionary]. Wenn nennen jemanden "emotional", wenn sie oder er die eigene Stimmung ausdrückt. Ein "emotionaler Mensch" tut dieses impulsiv und ohne Nachdenken. Überwiegend rationale Menschen haben oftmals ablehnende Haltungen gegenüber speziellen Emotionen und suchen zumeist ihre Stimmung zu verbergen.
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