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Mitunter sind wir froh (1.7.6). Und dann gibt es Momente oder auch Tage, an denen wir es nicht sind. Wenn uns jetzt ein naher Mitmensch nach unserem Befinden fragt, sagen wir: "es geht so" oder "nicht so gut". Mitunter sind wir bedrückt. Wir scheinen eine Last tragen, ohne diese genau benennen zu können. Wir sind weder wütend auf jemanden oder etwas (1.7.7), noch traurig (1.7.8). Dennoch geht es und nicht gut. Wir leiden. Zumeist sehen wir im Moment keine Möglichkeit oder Ausweg. Wir erleben Frust, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Verlassenheit oder Sinnlosigkeit oder empfinden einfach nur Leere in uns. Beispiel Jemand fährt von der Arbeit mit dem Fahrrad nach Hause. Es ist kalt und dunkel. Der Wind bläst den Nieselregen schräg entgegen. Sie oder er ist noch nicht weit gefahren und schon erschöpft. Der Weg ist noch weit. Vor ihr liegt der erste Anstieg.
Wenn wir leiden, ist unsere Stimmung tief. Anmerkung Das Wort "Leid" und "leiden" löst zumeist eine Vielzahl gedanklicher Reaktionen in uns. Kaum ein anderes Wort wird in unserer Sprache und Kultur so gewichtig verwendet. Leiden ist ein weiteres Grundgefühl.
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