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  Teil 1  

  4.10.2002   letztes update 4.01.2003

 

Über unsere fünf Sinne erfahren wir die uns umgebende Materie und damit auch die Körper unserer Mitmenschen, siehe 1.3. Wir sehen das bei uns eintreffende Licht, hören als Schall die Schwingung der uns umgebenden Luftmoleküle, nehmen die uns in der umgebenden Luft enthaltenen Moleküle als Geruch wahr, schmecken die Moleküle, aus denen unsere Nahrung zusammengesetzt ist und ertasten Druck- und Wärmezustände im Körper und auf unserer Haut.

In unserer eigenen inneren Welt erleben wir unser Denken, Fühlen und Wollen, siehe 1.4, 1.5 und 1.6. Gedanken sind Informationen, unser Fühlen und Wollen sind uns innewohnende Kräfte.

Unsere Mitmenschen haben ebenfalls Gedanken, Gefühle und Willensausschläge.

Zum Nachdenken   Nehmen wir dieses wahr und wenn ja: Wie?


Wir können fremde Gefühle und Willensausschläge spüren.

Beispiel   Jemand sitzt zum Anlass einer Feier mit vielen weiteren Personen an einer Tafel. Direkt gegenüber sitzt eine Person, die noch keinen Ton gesagt hat. Er oder sie spürt die schlechte Stimmung und Angespanntheit dieser Person.
Später ist sie oder er in einem Gespräch mit einem anderen Gegenüber vertieft. Plötzlich hält er oder sie inne und dreht sich intuitiv um. Direkt hinter ihr oder ihm steht der Gastgeber. Er oder sie nutzt die Gelegenheit und bittet den Gastgeber, den Sitzplatz mit jemand anderem tauschen zu können. Noch bevor sie oder er das Anliegen vollständig ausgesprochen hat, spürt er oder sie den starken Widerwillen des Gastgebers. Ihr oder ihm wird sofort klar, dass er oder sie an dieser Tafel keine Umsetzung bewirken können wird.
Weiterhin am selben Platz sitzend, erforscht sie oder er nun genauer die Gefühle des Gegenübers. Sie oder er spürt beim Gegenüber neben der leidvollen Stimmung nun auch Wut.

Das Spüren ist unser sechster Sinn. Sicherlich sieht die Beispielperson auch die Haltung und Gestik des Gegenübers, riecht ihn möglicherweise, hört das leise Herantreten des Gastgebers und tastet möglicherweise über die Haut des Rückens seine Wärmeausstrahlung.
Dennoch ist das Spüren ein eigener Sinn; ein von unseren anderen Sinnen und unserem eigenen Denken, Fühlen und Wollen unabhängiges Erleben. Wir können freudiger Stimmung sein und gleichzeitig die Traurigkeit eines Gegenübers erleben. Wir können etwas bestimmtes wollen und gleichzeitig spüren, dass Mitmenschen dieses nicht wollen.

Unser Fühlen und Wollen sind uns innewohnende Kräfte, die unsere Mitmenschen bewusst oder unbewusst spüren. Sie bilden unsere Präsenz. Wenn wir sagen, wir spüren deutlich die Präsenz eines Mitmenschen, dann spüren wir u. a. dessen starke Gefühle und/oder dessen starken Willensauschlag.

Neben dem Spüren fremder Gefühls- und Willensausschläge existieren noch andere energetische Phänomene. Viele Menschen können neben der energetischen Ausstrahlung des eigenen Körpers und fremder Körper auch die Ausstrahlung von Gegenständen und Pflanzen spüren.
Das Energiefeld eines Körpers ist komplex und kann detailliert Fehlfunktionen und sonstige Zustände aller Körperteile aufzeigen.

Das Spüren ist damit, allgemein gesagt, die Wahrnehmung von uns umgebenden und uns durchdringenden Energiefeldern.


1.7 Ich spüre mich umgebende und körpereigene Energien und Kräfte.


Anmerkung   Wir nehmen aufgespürte Informationen bewusst oder unbewusst wahr. Wenn wir eine "Liebe auf den ersten Blick" erleben, haben wir unbewusst bereits viel mehr Informationen über den Mitmenschen aufgenommen als den Anblick des Körpers und den Klang der Stimme.



Ja! So ist es.
Nein! Ich denke und fühle anders.
Ich will mich nicht entscheiden. Es gibt Für und Wider diese Aussagen.
Diese Aussagen haben für mich keine Bedeutung.
Ich will zu diesen Aussagen keine Stellung beziehen.

Anmerkungen:


      
 

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